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BlockProgrammierung

Grafische Programmiersprachen oder Visuelle Programmierung steht aktuell für intuitive Programmierung.

Eine visuelle Programmiersprache ist eine formale Sprache mit visueller Syntax oder visueller Semantik.

Stefan Schiffer, 1996

Eine visuelle Programmiersprache ist eine formale Sprache mit visueller Syntax oder visueller Semantik. Ihr größter Vorteil ist das Vermeiden syntaktischer Fehler durch den Gebrauch von graphischen Programmierbausteinen oder -blöcken. Ziel der visuellen Programmiersprachen ist der Zugang zum Programmieren auch für Laien.

Einige bekannte visuelle, grafische Programmiersprachen sind: Snap!, Pocket Code, App Inventor, CoSpaces Edu, Blockly und Alice.

Gemäß Schiffer (1996) lassen sich die Vor- und Nachteile visueller, grafischer Programmiersprachen folgendermaßen beschreiben.


VorteileNachteile
keine Syntaxfehler
leicht verständlich/lesbar
schnell erlernbar/anschaulich
geeignet für Programmierlaien
großes Motivations- und Lernpotential
Betonung semantischer Zusammenhänge
Fehlervermeidung durch direkte Manipulation
keine Standards für Symbole, Notationen und Werkzeuge
Geringe Darstellungsdichte - benötigen viel Platz am Bildschirm
Geringer Strukturierungsgrad - größere Projekte werden schnell unübersichtlich
hoher Formulierungsaufwand
hohe Resistenz gegenüber Modifikationen
hohe ästhetische Anforderungen
schwer zu formalisieren

Vor allem im Bildungsbereich werden visuelle Programmiersprachen oft angewendet, da sie einen schnellen, unkomplizierten Einstieg in das Kodieren ermöglichen. Der/die BenutzerIn muss nicht alle Befehle mit den möglichen Attributen kennen. Er/sie wählt unter den zur Ansicht angebotenen Blöcken aus und setzt diese zusammen. In den Textblöcken können die dazugehörenden Attribute leicht geändert werden.


Lesen Sie weiter über die visuelle, grafische Programmiersprache SCRATCH.

Schiffer, S. (1996). Visuelle Programmierung - Potential und Grenzen. GI Jahrestagung.